Die Neugeborenen werden häufig schon nach 48 Stunden aus der Klinik entlassen. Zu diesem Zeitpunkt kann der Verlauf einer Neugeborenen-Gelbsucht noch nicht eingeschätzt werden. Bis zum 5. Lebenstag ist ein Anstieg des Bilirubinwerts zu erwarten. Die Neugeborenen sind dann schläfrig, trinken schlechter und sehen „gelb“ aus. Sie haben meist noch keine voll funktionsfähige Leber, daher können sie zerfallene rote Blutkörperchen (Bilirubin) oft nicht abbauen. Daher lagert sich das Bilirubin im Körper ab und kann, wenn nichts unternommen wird, auch Schädigungen im Hirn verursachen, wenn der Bilirubinwert im Blut deutlich zu hoch ist.
Um den kleinen Erdenbürgern eine blutige und schmerzfreie Kontrolle zu bieten, gibt es die Möglichkeit den Bilirubinwert über die Haut zu messen. Das minimiert das Infektionsrisiko und ermöglicht sofortige Ergebnisse.
Damit die frisch gebackenen Eltern nicht extra in die Klinik zurückgehen müssen, bieten wir diese schmerzfreie Kontrolle in unserer Praxis an. Ausgebildete Präventionsassistenten führen diese Messungen durch und beraten Sie gerne zu offenen Fragen.